Ein Käse kommt selten allein – Sommerlager der JS Turbo

Von Fortis, Mirjam Schenk

Wer liebt ihn nicht, den Appenzellerkäse? Wie wäre es, selbst zu wissen, wie man ihn macht…? Das Rezept zu haben, und so auch das grösste Geheimnis der Schweizer Eidgenossenschaft zu lüften?

Um diesen Fragen auf die Schliche zu kommen, machten wir uns gemeinsam mit Uwe auf den Weg ins Appenzellerland. Die Jungschar Turbo aus Turbenthal errichtete ihren Lagerplatz bei Wiesen, Herisau, dem Standort der Käsefabrik. So füllte sich die leere Wiese schnell mit Schlafzelten, einem Sarsani – Gruppenzelt, einer Küche und natürlich dem stillen Örtchen. Geschäftiges Treiben herrschte, bis alles an seinem Platz war. Gemütlich eingerichtet, konnte unser Abenteuer dann richtig beginnen.

Im wöchigen Sommerlager lernten wir die Besitzer der «Fabrik» besser kennen, und versuchten an das grosse Geheimnis zu kommen. Neben den Geländespielen in Wald und Wiese durften gemütliche Abende am Lagerfeuer natürlich auch nicht fehlen. Auf einer Wanderung im Alpsteingebiet suchten wir nach Kräutern für den Käse und kämpften gegen Bösewichte. Durch das sommerlich schöne Wetter konnten wir das Lager ohne Schlamm, dafür mit abkühlendem Bad im Pool geniessen. Durch die ganze Woche hindurch begleitete uns die Geschichte der Schöpfung der Erde, welche wir auch gerade selber in Kleinformat nachbauten. Wirklich eine perfekte und abwechslungsreiche Woche. Nur leider waren die Hüter des Rezeptes zu verschwiegen und wir lernten zwar unseren eigenen Käse herzustellen, aber erfuhren das Geheimrezept nicht. Dies war aber nur halb so schlimm. Unsere Rucksäcke waren nicht nur mit schmutzigen Kleidern gefüllt, sondern auch mit vielen Erinnerungen. Die zerkratzten Beine und Farbüberresten im Gesicht zeugten von einer aktiven Woche, die nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

Darum ein grosses Dankeschön an dieser Stelle für alle materiellen und finanziellen Spenden, die unser Lager möglich machte.

Weitere Infos und Bilder zum Lager finden Sie auf www.js-turbo.ch